so wie i mi kenn kenn i koane

so wie i mi kenn kennt mi koana

i kümma mi jetzt um mi

vielleicht kümma i mi donn um di

i kümma mi jetzt um mi

woascheinlich kümma i mi so um di

und sie woad an see aus diamantn

glott hell und kloa

taucht ei und ko drin tankn

ma siagt nu iare hoa

die gedonkn san wie leita

mit am blossblaun mund

steigts aussa und geht weita

ois in oim is des sicha gsund

bass: sarah brait

schlagzeug: chris pruckner

klavier, arrangement, gesang: sibylle kefer

akustische gitarre, electronics: martin siewert

mix, master: martin siewert

produktion: sibylle kefer, martin siewert

Tivoli Productions 2025

Liebe Menschen,

In den nächsten Wochen habe ich ein paar Geschenke für uns.

Vorboten.

Auf neue Musik und neue Texte.

Auf einen Prozess, den ich die letzten beiden Jahre, seit dem letzten Album durchlebt habe.

Mein Herz springt.

Das Leben steht ja nicht still.

Die Welt ja auch nicht.

Wir haben uns entschieden, euch dazu als erstes einen Einblick darauf zu geben, mit welchen Themen ich mich am Beginn dieses Prozesses auseinandergesetzt hatte.

Diesem Prozess gingen jahrelange Vorprozesse voraus, Erfahrungen, und – weil ich schon mittelalterlich bin, auch Wiederholungen von Erfahrenem, Einordnungen, Überarbeitungen, Wiedereinordnungen, …

Vieles davon habe ich in meinem letzten Album bereits be- und teilweise auch verarbeitet.

Es war – und ist – ein Bruch. Ein Aufbruch. Anfangs ein innerer.

Und dazwischen das Leben.

Ich habe das Gefühl, die ganze Welt bricht (auf). Im Großen und im Kleinen. Meine ganze Welt sozusagen. Unsere ganze Welt sozusagen auch. Sie bricht.

In lauter kleine Teile, die neu geordnet werden wollen.

Die betrachtet, erkannt und be- bzw. entsorgt werden wollen.

Naja, oder ich will, dass sie das wollen. Damit impliziere ich ihnen Subjektivität. Ich impliziere eine Wertigkeit, die ich mir wünsche. Dass sie nicht einverstanden sein mögen, die Teile, so, wie sie jetzt sind.

Also sagen wir es so: Ich will sie ordnen, zuordnen und neu ordnen. Und das will ich, damit ich aussortieren kann.

Damit ich besser verstehen lerne und vielleicht doch den Punkt erreiche, an dem ich erkenne, wo mein Wirkungsbereich sein kann und wo nicht.

Ich will es transparent tun.

Ich breche sie ein bisschen auf, diese meine Welt, diese unsere große kleine Welt.

Geht ihr mit?

Das Album wird bunt und vielfältig. Dies ist (m)ein erster Erzählstrang – ein nächster großer schillernder folgt bald! Es ist aufregend.

Alles Liebe

Sibylle

06.03.2026