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ungeschminkt

Foto von meinem lieben Cousin Dierk Beck von Rohland vor mittlerweile 30 Jahren ❤️

It´s newslettertime, hurray!

1) Konzerte! 

Das Management und das Booking sagt, das muss oben vorne sein. Nun denn, kommts, es wird schön!

  • Samstag, 13.07.2024 mit Band, 20 Uhr im Mortarapark Wien (im Zuge des Kultursommers, freier Eintritt)
  • Donnerstag, 26.09.2024 Rhiz Wien (save the date ❤️) Hier gibt es Karten und Infos: https://ntry.at/keferrhiz24

Dieses Konzert ist das nachgeholte Konzert aus dem Frühjahr. 

Feiert mit uns, wir brauchen euch und es wird ein schönes Fest mit neuen Songs und alten Hadern und guter Stimmung!

  • Samstag, 07.09.2024 Sibylle Solo www.zweitwohnsitz.co.at, Alex Miksch, Sibylle Kefer „spümaunswasvua“, ONLINETICKTSWWW.NTRY.AT/KIZ6
    • Unterthürnau 12, Drosendorf

2) ungeschminkt

Vor ein paar Tagen hatte ich einen interessanten Erkenntnisgewinn:Früher hat man mich immer wieder nicht erkannt. Ich habe gerne mit meinen Haaren experimentiert. Kurze, lange, grüne, blaue, vor allem rote und orange, Stirnfransen, Strähnen, … Einmal hatte ich eine Spirale in eine Stoppelglatze rasiert.Wenn ich wieder mal einen Frisurwechsel machte, stieg die Wahrscheinlichkeit, nicht erkannt zu werden um gefühlte 75 %.

Geschminkt hatte ich mich immer. Im Nachhinein betrachtet glaube ich, hatte sich mir gesellschaftspolitisch soziokulturell nichts anderes erschlossen, als sich als Mädchen/Frau zu schminken. Nicht besonders stark, aber dadurch, dass ich eine sehr helle Type bin, sieht es mit schwarzer Wimperntusche und Kajal gleich wirklich anders aus bei ursprünglich hellen Augenbrauen und Wimpern.30 Jahre habe ich das täglich durchgezogen. Lippenstift wiederum fand ich nicht feministisch. Irgendwie hatte das in meiner Generation von denen, die sich um mich herum als kämpferisch feministisch definierten niemand. Erst jetzt, Jahre später ist es auch für mich keine Diskrepanz mehr und ich beginne, gerne Lippenstift zu tragen. Noch gar nicht so lange.

Vor drei Wochen, in der Zeit um den dzt. letzten Krispelkefer-Podcast herum hatte ich irgendwie keine Lust mehr auf meine Schminke. Ich dachte, ich versuche es mit Lippenstift, lasse aber das Augenmakeup weg.Zumindest nach der Arbeit. Fühlte sich ungewohnt frei an. Erst ein bisschen nackt, dann irgendwie jung.

Und dann wagte ich es auch in der Arbeit. Vorsichtshalber habe ich es allen Kolleg*innen beim Erstkontakt des Tages dazugesagt, um mir die Frage zu ersparen, ob ich denn krank sei – diese Frage kenne ich von einzelnen Sommerversuchen ohne Make-up. Das Feedback war dabei überraschend unaufgeregt und wertschätzend.Wie Therapiekinder-Eltern reagieren würden ließ ich auf mich zukommen. Angesprochen wurde ich schon, aber durchwegs positiv kontiert. Immerhin bin ich als 48 jährige Therapeutin nicht mehr so jung und Stabilität und Authentizität gehört mit zu den Faktoren, die meine therapeutischen Rahmenbedingungen definieren. Also keine unnötigen Spompernadln!

Und im Podcast am Abend habe ich es dann auch kurz thematisiert, dass ich „oben fast ohne“ bin.

Vor kurzem war ich dann im Porgy&Bess beim Jazzwerkstattjubiläumsfest.Mehrere Menschen haben mich angesprochen, dass ich irgendwie anders aussehe.Ich wies auf meine ungeschminkten Augen hin.Aha, hm, nein, war die Conclusio, das wäre es nicht. Vielleicht die Frisur?

Schön, oder? Man erkennt mich jetzt als mich.

3) last not least: Es is olles oans.

Das, was mich so lange beschäftigt hat an einem – vielleicht – „Marketingkonzept“ Sibylle Kefer darf hier und heute in seiner ganzen Vielfalt erscheinen. Es hängt wohl auch mit dem Thema des Ungeschminkt-Seins zusammen:

Die Frage war nämlich immer:

Wer bin ich? Und wer bin ich wann?

Ich als Künstlerin? Ich als Musiktherapeutin? Ich als Sidewoman? Ich als Musikpädagogin?

Es hat lange gedauert, es für mich klar zu kriegen, der heutige Newsletter zeigt mir, dass es nun darf. 

Es ist nämlich so:

Das, womit ich mir meine musikalischen Projekte mitfinanziert habe, nämlich mein Beruf als Musiktherapeutin, den ich schon seit 24 Jahren ausübe, hat mich in eine Art Authentizität gebracht, die mir mitunter das Gefühl gibt, immer besser zu verstehen, wer ich als Person sein könnte. Wer ich sein möchte, wo ich hinwill und wie ich dorthin kommen kann.

Das ist ein großes Gebiet, ich werde es nicht aufmachen jetzt, aber – es ist doch so, dass ich in dieser Sparte meines vielfältigen Berufslebens am meisten Erfahrung sammelte bisher. Ich konnte keine Therapiepausen machen, das hätte meine finanzielle Situation nicht zugelassen. Ich habe also durchgearbeitet.

Und nun bin ich an einem Punkt angelangt, an dem jüngere Kolleg*innen beginnen, auf meine Erfahrungswerte aufmerksam zu werden. Sie entdecken mich und fragen nach.

Das löst einen sehr schönen, auch demütigen Prozess bei mir aus. Es löst auch aus, dass ich noch genauer analysiere und evaluiere, dass ich mich immer weiterbilde. Es löst auch aus, dass ich immer häufiger angefragt werde für Interviews, für Weiterbildungen und Vorträge.

Und jetzt kommt der Hauptpunkt meiner heutigen – nun ja – Ausführung (? :): 

Seit zwei Jahren arbeiten zwei Kolleginnen (Eva Phan Quoc, Ev-Marie Grünenwald) und ich an einem Herzensprojekt. Wir haben uns gefunden, um unsere gemeinsamen musiktherapeutischen Erfahrungen und unser Wissen zusammenzutragen und gemeinsam weiterzugeben – als Triade – für ein triadisches Setting. 

Wir glauben, dass diese Form des musiktherapeutischen Tuns eine gute ist, ein Werkzeug, dass wir an Kolleg*innen weitergeben wollen.

Hier ist der Link zu unserer ersten dadurch entstehenden 3-teiligen Weiterbildung „Bindungsbasierte Musiktherapie mit Familien“, die wir ab kommendem Februar im FMZ-München anbieten werden:

https://www.freies-musikzentrum.de/programm/institut-fuer-musiktherapie.html/kurs/500-C-2024HF201/t/bindungsbasierte-musiktherapie-mit-familien?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR04supjIyDKkAqcbd28EvFCeSlTeEPxH0cB0bnHqysE2mfu8ksCK2Hn4dY_aem_ZmFrZWR1bW15MTZieXRlcw

Die Plätze sind begrenzt, die Anmeldung ist schon offen.

Alles Liebe,

Sibylle

—————

Alles Mögliche:

– Die neue Podcastfolge des KrispelKefer ist online! „Wieso wird nie mit dem umgegangen was ist“ https://feeds.buzzsprout.com/2275336.rss

– Am Mittwoch sollte man den Podcast “Podgast – beim Gast zu Gast” von Christoph Krauli Held und Günther Lainer anhören … Holy holy!!!

– Vorschau: Im September kommt ein neuer Song! 🙀

ein letztes video zum album für ein oages lied und livedaten

Dieses Wochenende ist mir etwas gelungen.


Die Arbeit am nächsten Album ist in vollen Zügen und ich verabschiede mich innerlich nach und nach vom kreativen Prozess des von euch so warm in die Arme geschlossenen letzten. Ich schreibe und sage es eh oft, und niemand braucht mich, um es zu sehen:  

die Welt liegt im Argen.
Es beschäftigt mich als Menschin, es beschäftigt mich als Künstlerin. Es beeinflusst meinen kreativen In- und Output und meinen schöpferischen Prozess. Es beeinflusst auch meinen Alltag.
In diesem letzten Album „hoid“ habe ich ein sehr intensives Lied geschrieben. Über das Sein und das Nicht-Sein. Über das Gefährliche in uns und das Verletzte. Auch über Opfer und Täter.Es heißt „da teufö“.

Eigentlich hatte ich es zur musikalischen Umsetzung für den Willi Resetarits und für mich geschrieben. Er hätte es mit mir singen sollen. Für seine unvergleichliche Ausdrucksform und seine so schöne und starke und zugleich weiche und klare Haltung habe ich es geschrieben. Ich wußte, wenn er es singt, ist es getragen und bleibt trotzdem filigran und grenztänzlerisch. Dann finden all diese widersprüchlichen Gefühle und Gedanken Platz. Zwei Tage vor seinem Tod hatte ich es ihm geschickt. Ich habe es dann alleine gesungen. Und in meinem Kopf höre ich es ab und an mit seiner Stimme. ❤️


Am Donnerstag habe ich ganz spontan ein Video dazu gemacht.

Es hat sich irgendwie selbst gemacht.

Beim Schneiden nach dem Filmen dachte ich mir: Oag, ich kann mich nicht erinnern, wie ich auf diese Idee heute gekommen bin, wie ich mir das Kleid ausgesucht und angezogen hab und diese Idee einfach umgesetzt. Es hat sich durch mich selbst umgesetzt. Ich glaube, es war das Zusammentreffen von Wetter, Weltenlage und meiner Gemütsstimmung, die diesen Prozess in Gang gesetzt hat.

Bitte, gerne anschauen, ich bin gespannt, wie ihr es wahrnehmt und würde mich freuen, wenn ihr es mir rückmeldet.
Damit möchte ich mein letztes Album jetzt abschließen und euch durch dieses Video auch irgendwie nochmal etwas dazu schenken. Danke, dass ihr meine Musik hört, dass ihr sie wertschätzt und mich das auch immer wieder spüren lasst. Durch eure Ohren und eure Zeit und eure Resonanz ist sie.


Und – kommt nach Goisern zur Marktplatzeröffnung am 08.06.2024, da spielen wir sie live.
Ja genau, lasst uns bei guten Konzerten treffen! Das ist überhaupt ein guter Begegnungsort – immer.
In diesem Sinne, kontaktfreudige Grüße (das gehört genützt, ist ja auch nicht immer so),

Sibylle

🙏 Medienmanufaktur Wien, Rainer Krispel, Christian Dent König – tivoli-agency, Chris Pruckner, Sarah Brait, Anna Tropper-Lener, Herbert Pirker, Gottfried David Gfrerer, Marlene Lacherstorfer, Martin Siewert, Natalie Ofenböck

🌷🌷 Livedaten mit Band🌷🌷
– Samstag, 08.06.2024, 15 Uhr, Marktplatz Bad Goisern (open air)

– Samstag, 13.07.2024, Mortarapark Wien (open air)

– Donnerstag, 26.09.2024, 20 Uhr, Rhiz Vienna (Nachholkonzert vom Frühjahr in Wien)Kartenvorverkauf:  https://ntry.at/keferrhiz24

– Samstag, 09.11.2024 Aschach/Donau
Save the dates and save the tickets!

❤️Wir brauchen euch! Und es wird immer ein FEST!

„Die Kontrolle der Kontrolle ist das Maß der Freiheit“

nächster livetermin: 01.05.24 stadtsaal wien vor fuzzmann❤️



liebe menschen,

ich glaube immer noch, dass ich an das gute im menschen glauben möchte.
dass frau es aktivieren, antriggern kann, dass sie gegen das kollektive vergessen und die kolllektive verfakeung und das kollektive böse ankämpfen kann – und dass das sinn macht!

kurzer ausreisser gleich zu beginn, damit das erledigt ist:
leider haben meine band, mein produzent, mein management, mein label, meine bookingargentur und ich im 55. call und somit meinem 3., 4, oder gar 5. (?) versuch wieder keine musikfondförderung erhalten. es gibt diesbezüglich also nichts neues zu berichten.
aber nicht berichten kommt mir auch nicht richtig vor, also rein in die kühle wahrheit und dann weiter.

und damit mein newsletter keine destruktivperspektive wird – das hätte er sich nämlich nicht verdient – lasst mich erzählen, was grade sonst so los ist:
ich sitze viel im zug, so wie jetzt und überlege und schaue und beobachte und schreibe.
ich sitze mit meiner jüngsten tochter im familyabteil, mit ehrlicher bewunderung für die paar wenigen jungeltern.
wie sie es schaffen, mit den kleinen durchzuhalten in einem umfeld, dass trotz der zuordnung nicht ganz so treffsicher zu bieten scheint, was es eigentlich bräuchte für die kiddies und deren bezugspersonen. und hinter uns fällt einem erwachsenen ständig was runter.
ich genieße es in solchen momenten, dass meine kinder schon ein bisschen größer sind, ich gestehe. in meiner erinnerung waren diese fahrten stressig – gefüllt mit erwartungshaltungsblicken.
geht ja alles schon recht schnell, wenn man zurückschaut. immer genieße ich das nicht! heutzutage lächle ich die eltern und die kleinen an, so oft es geht und passt, um sie zu stärken und diesem anderen, dem sie ja auch ausgesetzt sind, ein bisschen was entgegenzuhalten.

diese fahrt arbeite ich an einer präsentation für musiktherapiekolleg*innen über mein diplomarbeitsthema.
mein diplomarbeitsthema, nämlich das aktuelle (das, mit dem ich nachgraduiert habe 2020, als die pandemie grad voll in gange war, zwei meiner kinder in der ersten und dritten volksschule und mein mann und ich in systemrelevanten berufen, ui, ich staune), diese diplomarbeit trägt den titel:

„Die Kontrolle der Kontrolle ist das Maß der Freiheit“
ich liebe diesen titel. meist ist er mir klar, manchmal stolpere ich drüber …
das macht ihn besonders für mich.
die kontrolle kontrollieren, handlungsfähig bleiben, oder wieder werden, der gedanke begleitet mich.
ich werde das nächste album sicherlich rausbringen. wie, weiß ich jetzt nicht genau, wann, wissen wir eigentlich  schon und den weg dorthin werde ich nun neu definieren müssen.
sollte jemand geld für diesen weg haben und ihm das wert sein (irgendwas fehlt da grammatikalisch, ich will aber nicht genau jetzt ablenken, es geht ja um die finanzierung), dann also go for it, es wird ein 7. album, die sind oft oag, let´s do it!

meine annahme ist übrigens, dass eine bindungsorientierte musiktherapie helfen kann, alte muster, die früher wichtig, wenn nicht sogar überlebensnotwendig waren, und die einen jetzt aber dazu bringen, situationen kontrollieren zu wollen, die gar nicht mehr bedrohlich und unberechenbar sind, und dadurch wenig spielraum im alltag zu haben, neu zuordnen zu können mithilfe funktionierender neuer(musiktherapeutischer) beziehungen.
ein schachtelsatz pro newsletter, ok?
ich bin in meiner praxiserfahrung öfter in dieser schachtelsatzinhaltsannahme bestätigt worden. und ich habe es deshalb ja auch wissenschaftlich zu erörtern versucht.

aber wo ist jetzt der zusammenhang mit diesem newsletter?
ich habe gute ressourcen, ich habe liebe freund*innen, ich habe tolle kolleg*innen.
ich habe schon viele ressourcen verbraucht und ich habe auch liebe kolleg*innen verloren.
ich bin immer noch da. und ich möchte eigentlich auch weitermachen. nicht immer, aber in solchen momenten gibt es in meiner welt diese urschönen mensch*innen, die nämlich genau dann zu mir sagen, dass es jetzt schade wäre, aufzugeben.
und dann mache ich weiter. ich glaube, es ist in erster linie ein intrinsischer ansatz. ich kann letztendlich (noch) nicht anders. die kunst treibt mich immer wieder an. sie ist einfach so eine zauberin, so eine lebensretterin, so eine sinnstifterin!
vor sehr kurzer zeit war ich aber so nah dran wie nie zuvor, aufzuhören. es war ein schmerzhaftes gefühl, ein trauriges.
eigenartigerweise hat das zugleich alles aber auch stark relativiert, dass es mir dann letztendlich wirklich egal war, ob ich weitermache oder nicht. irgendetwas habe ich, irgendetwas hat mich losgelassen.

die musikfondsentscheidung tut uns finanziell sehr weh, aber emotional bin ich erstmals safe
.ich hab mich nur ganz kurz ein bisschen geärgert, dabei blieb ich aber handlungsfähig, und all die themen, die ich eh immer wieder thematisiere bleiben natürlich präsent, weil sie das eben einfach sind.
die müssen wir uns aber gesamtgesellschaftlich anschauen, im solidaritätsmodus, sonst fruchten sie nicht. das wird mir auch immer klarer. wie, das ist mir noch eher unklar.

übrig bleibt, ich habe kein geld, der musikfond gibt mir auch keines, aber ich habe kraft und ich bin noch kreativ und ich kann mich hoffentlich trotz geldknappheit vernetzen.
und übrig bleibt auch, die welt liegt im argen, es wird gefühlt immer ärger, meine themen sind in wahrheit keine themen, solange es so abgeht wie derzeit!
die welt bricht zusammen und wir schauen zu, so kommt es mir grade vor, wer will das nicht kontrollieren, es mutet apokalyptisch an.

was ich anbieten kann ist meine musik und meine perspektive, einen ausdruck von emotionen, eine brücke zwischen sprachlosigkeit und sprache, eine gradmesserin unserer zivilgesellschaftlichen struktur.

oder auch eine pause, eine zeitbrecherin und dimensionenverschieberin.

und was ich auch anbieten darf, ist, meine musiktherapeutischen erkenntnisse weiterzugeben an eine jüngere generation, die sich mit der begleitung von kindern beschäftigt, die gründe haben, angst zu haben, die kontrolle loszulassen (DANKE euch, es war so wertschätzend!❤️🌹)

dadurch bleibe ich im kleinen ein bisschen handlungsfähig.
wie seht ihr das?
alles liebe
sibylle

ps.: 01.05.stadtsaal wien – kommt ihr eh? es wird sich auszahlen!

livetermine(save the dates ❤️)

sibylle kefer solo
❤❤❤ 01.05.2024 einheizen für fuzzmann im stadtsaal wien ❤❤❤https://stadtsaal.com/kuenstler/fuzzman-the-singin-rebels❤❤ 16.05.2024 ADIDO Wien, Dialekt Donnerstag im Cafe Anno ❤❤https://www.oeda.at/adido❤ 21.06.24 craft&art Bad Goisern tba ❤

sibylle kefer mit band
08.06.2024 Marktplatz Bad Goisern
13.07.24 Mortarapark Wien
26.09. Rhiz Wien
09.11.2024 Aschach/Donau

live – save the dates ❤️

Liebe Menschen,
Vielen Dank für viele schöne stärkende Rückmeldungen nach meinem letzten Announcement!
Mein Management, meine Bookingagentur und ich haben sich im schönen Café Weidinger zusammengesetzt und einen guten Plan gemacht.
Ich sehe meine Verantwortung darin, gute Musik für euch zu machen, die uns belebt, die die Zeit bricht und Brücken schlagen kann. Und – euch rechtzeitig Bescheid zu geben, wo das wann stattfinden kann, sobald wir die Rahmenbedingungen geschaffen haben, die es uns ermöglichen, diese gemeinsame Zeit zu verbringen.
Mit einem neuen Lieblingsfoto vom vorgestrigen Konzertabend mit Molden, Seiler, Lacherstorfer und Petrova (DANKE, Didi Lipkovich🌹) habe ich nun also ein paar schöne Konzertankündigungen zu machen:

Als Solokünstlerin darf ich am 01.05. 2024 im wunderschönen Stadtsaal Wien das Konzert des wirklich großartigen FUZZMANN eröffnen.
Das sollte frau sich geben, will sie was erleben!
FUZZMANN ist ein Zauberer und seine Band bietet den Rahmen dafür! Und sein letztes Album ist umwerfend.
https://stadtsaal.com/kuenstler/fuzzman-the-singin-rebels
Außerdem Solo:22.04.24 Bad Ischl, Kurdirektion, im Rahmen der Diskussionsrunde „Über Geschichte vor Ort“ 16.05.2024 ADIDO Wien, Dialekt Donnerstag im Cafe Anno 21.06.24 craft&art Bad Goisern tba

Im Gewand meiner großartigen Band kann man meine Musik erleben am:08.06.2024 Marktplatz Bad Goisern13.07.24 Mortarapark Wien26.09. Rhiz Wien (save the date ❤️)09.11.2024 Aschach/Donau
Save the dates ❤️🌹

Rein organisatorische Newsletter sind einfach nicht mein Ding…
Immerhin steht der Amadeus, mit dem ich mich ja auch intensiver beschäftigt habe nun direkt bevor, der Frühling ist da, das Klima auch, ich habe schon lange einen Song, der da ziemlich gut dazu passt und den ich euch – je nachdem, ob wir Unterstützung des Musikfonds erhalten werden oder nicht – früher oder später hoffentlich präsentieren kann. Als Vorbote für das neue Album, an dem wir (Martin Siewert, die Band und ich) ja arbeiten…

Und – ich durfte in der Zwischenzeit nach Hamburg in die Elbphilharmonie fahren und gemeinsam mit Maria Petrova und Marlene Lacherstorfer als Band für Andre´ Heller und Ernst Molden fungieren. Danke für diese wunderbare Gelegenheit!
Das Konzert kann hier nachgeschaut werden, es waren viele tolle Solist*innen und die Wiener Konzertschrammeln dabei.

Alles Liebe
Sibylle

LIVETERMINE
Sibylle Kefer Solo
22.04.24 Bad Ischl, Kurdirektion, im Rahmen der Diskussionsrunde „Über Geschichte vor Ort“
01.05.2024 Stadtsaal Wien, Einheizen für den großartigen Fuzzmann
16.05.2024 ADIDO Wien, Dialekt Donnerstag im Cafe Anno
21.06.24 craft&art Bad Goisern tba

Band
08.06.2024 Marktplatz Bad Goisern, Marktplatzeröffnung
13.07.24 Mortarapark Wien, Kultursommer
26.09. Rhiz Wien (save the date ❤️)
09.11.2024 Aschach/Donau

Absage und Kinderabholfahrt

ABSAGE KONZERT TAG Sibylle Kefer Band
morgen Donnerstag, 21.03.2024

Es is ja so (sagt man ja auch):
Wenn irgendetwas mit den Kindern ist, so man denn welche hat, dann ist alles andere plötzlich egal.
Es gibt einiges, bei dem ich wachsen könnte daran, wenn es mir zumindest ein bisschen egaler werden würde. Oder zumindest ein bisschen weniger emotional, damit ich inhaltlicher wieder deutlicher werden kann.
Nun ja, heute Nacht hab ich unsere Kleinste in der Steiermark abgeholt von der Schwimmwoche. Sie hat zwei Tage und eine Nacht geschafft, alle haben mitgeholfen, dass es überhaupt so viel werden konnte.
Jetzt bin ich etwas müde, war heute aber natürlich trotzdem arbeiten.
Egal. Ich werde nach der Musikfondseinreichung um 23.59 Uhr schlafen.

Jetzt, direkt nach der Arbeit aber zu einem akuten wichtigen Punkt:
ABSAGE KONZERT TAG morgen Abend!

Ihr lieben Menschen, wir müssen das morgige Konzert im TAG absagen!
Es sind zu wenige Vorverkaufskarten weggegangen, es ist aus derzeitiger Sicht nicht möglich, ohne Minus auszusteigen und das kann sich hier grad niemand leisten. Bzw. kaum jemand traut sich seit Corona so recht, das Risiko der Abendkasse einzugehen, so ist es eigentlich. Die Erfahrungswerte sprechen für sich.

Trotz nächtlicher Kindesabholfahrt ist mir das natürlich alles andere als egal.

Ich bin traurig und es tut mir sehr leid. Ich fühle mich auch verantwortlich und frage mich, was ich/wir hätten anders machen können.
DANKE euch allen lieben Menschen, die ihr schon Karten gecheckt hattet! Wir hätten so gerne für euch gespielt und mit euch den Abend gefeiert!
Ich habe ja mittlerweile ein kleines feines Team. Mit diesem werde ich mich nun zusammensetzen und evaluieren, was wir das nächste Mal anders machen können, um so etwas zu vermeiden.

1000 DANK ans TAG, dass ihr es mit uns versucht hättet, ich glaube, wir werden das noch urschön nachholen.
Aber nun ist es nun mal so (um mit meinen Eingangsworten eine widersprüchliche Schleife zu wagen und mit den gut gewählten Worten unserer Teamentscheidung zu enden):
Der aktuelle Vorverkauf verunmöglicht leider eine finanziell sinnvolle Durchführung desselben. Was sich alle Beteiligten anders wünschen würden, vor allem auch mit den lieben Menschen im Sinn, die einen Konzertbesuch eingeplant hatten und sich des Vorverkaufs bedient haben – Ihnen gelten unser herzlicher Dank und unser Bedauern für die so veränderte Abendgestaltung …

Alles Liebe
Sibylle

Sibylle zitiert im Falter Newsletter von Gerhard Stöger

Immer Ärger mit dem Amadeus

Am 26. April wird im Volkstheater der österreichische Musikpreis Amadeus vergeben, das Voting dafür läuft noch bis 19. März. Die Nominierungen sorgen aber einmal mehr für Kopfschütteln

GERHARD STÖGER

VERSENDET AM 13.03.2024

Bipolar Feminin: Band des Jahres, Album des Jahres, Liveact des Jahres. Allerdings nicht für den Amadeus, da ist die Band nur in zwei Trostpreis-Kategorien nominiert (Foto © Apollonia Theresa Bitzan) 

Ungefilterte Emotionen sind oft ein Problem. Manchmal aber auch eine tolle Sache. So wie im aktuellen Newsletter von Sibylle Kefer, einer österreichischen Musikerin, die wir hier im FALTER sehr schätzen.Speziell auch ihr aktuelles Album „Hoid“, es landete in den Top drei unserer Pop-Jahrescharts 2023.

Sie sei gerade im Kino gewesen und habe endlich Katharina Mücksteins Film „Feminism WTF“ gesehen, schreibt die Musikerin. Noch ganz aufgekratzt davon hätte sie sich anlässlich des 8. März dann die diesjährigen Nominierungen für den Amadeus-Musikpreis genauer angesehen. „Meine Musik ist nicht dabei, ich hätte es dem Album gegönnt und auch gefunden, dass es nicht abgehoben ist, es sich vorzustellen“, schreibt sie. Stimmt, „Hoid“ zählt mit zum Besten, das die österreichische Singer/Songwriter-Szene in den letzten Jahren hervorgebracht hat.

„Aber macht nichts. Das geht vielen anderen genauso und das ist nicht der Punkt“, meint Kefer in der ihr eigenen Bescheidenheit weiter. „Ich habe aber einen Punkt: Das Geschlechterverhältnis der Nominierten ist dermaßen oag, dass es mir auch ohne den Besuch der tollen Dokumentation den Magen ausgehoben hätte.“

Sibylle Kefer ist also grantig. Völlig zurecht, kann ich dazu nur sagen – und schön, dass sie diesen Grant mit uns teilt. Der Amadeus ist Österreichs einziger relevanter Preis für populäre Musik. So etwas wie der österreichische Grammy, heißt es bisweilen. Was schon stimmt – wenn der Leberkas-Pepi so etwas wie der österreichische McDonald’s ist (das ist jetzt ein bisschen unfair dem Leberkas-Pepi gegenüber, aber Sie verstehen, was ich meine, oder?). Witzeleien bringen uns freilich nicht weiter, denn es gibt nun einmal nur diesen Austro-Musikpreis. Also versuchen wir, ihn ernst zu nehmen. Und wer ernst nimmt, kritisiert eben auch.

Kefers Kritik greift in meinen Augen zu kurz, sie sieht das Problem rein durch die Geschlechterbrille: Zu viele Männer im Business würden für zu viele Männer in der Auslage sorgen; dem Amadeus liege ein „männerdominiert geprägter Geschmack“ zugrunde. Tatsächlich ist die Jury auf der Amadeus-Website einsehbar; ziemlich genau 40 Prozent der Expert:innen sind weiblich. Keineswegs optimal, für den jahrzehntelang extrem männerlastigen Musikbereich aber nicht ganz schlecht.

Zur Erklärung: Initiiert vom Verband der Österreichischen Musikwirtschaft (Ifpi) wird der Amadeus seit dem Jahr 2000 in verschiedensten Kategorien vergeben. Das Prozedere ist nicht unkompliziert. Zu einem Drittel zählen die Verkaufszahlen, zu einem Drittel zählt die Meinung einer Fachjury und das letzte Drittel entfällt aufs Online-Voting des Publikums, das noch bis 19. März um 12 Uhr läuft. Pro Kategorie gibt es fünf Nominierte.

Natürlich votiert nicht jedes Mitglied der Fachjury in allen Kategorien, sondern nur in jenen, für die es als kundig gilt. Wer diese Fachjury allerdings zusammenstellt und wer den ausgewählten Personen welche Befähigung zuspricht? Man weiß es nicht. Die Jury besteht halt aus Leuten, die hierzulande irgendwas mit Musik zu tun haben. Journalist:innen, Veranstalter:innen, Branchenmenschen. Wichtiger als die Frage, wie viele Frauen in der Jury sitzen, scheint mir, nach welchen Kriterien diese Jury zusammengestellt wird und was die jeweilige Qualifikation ihrer Mitglieder ist.

Ein weiteres Amadeus-Problem sind die Genre-Kategorien. „Pop“ im Amadeus- respektive Ifpi-Sinne ist vornehmlich austauschbare Formatradiomusik, die Internationales mehr oder weniger gelungen korrigiert, sowie Neo-Austropop, an dem erfolgsbedingt kein Weg vorbei führt (Stichwort: Seiler & Speer). Wirklich interessante Popmusik landet vornehmlich in Kategorien wie „Alternative“, „HipHop/Urban“ oder, völlig grotesk, „Jazz/World/Blues“.

Denn ja, Sigrid Horn, wie Sibylle Kefer eine großartige Songwriterin, scheint diesmal tatsächlich in der letztgenannten Kategorie auf. Jazz und Blues macht sie keinen, „World“ nur insofern, als ihr Gesang im Dialekt gehalten ist. Was es in dieser Kategorie auch heuer nur in Spurenelementen gibt, sind übrigens, Sie ahnen es vielleicht schon: Jazz, World und Blues.

Theoretisch würde der Amadeus ja eine gewisse Vielfalt erlauben, praktisch aber schlägt sich meist nur mehr wenig dessen auch in den Auszeichnungen nieder, was österreichischen Gegenwartspop aufregend macht. Einzelne Amadeus-Kategorien, heuer allen voran „HipHop/Urban“, bieten tatsächlich eine gute Fünferauswahl. Gleich vier Frauen sind hier vertreten (gewinnen wird wie immer der unvermeidliche Macho-Ödbär Raf Camora, aber das ist wieder ein anderes Thema). 

Um hier mit offenen Karten zu spielen: Ich gehöre der ominösen Amadeus-Fachjury seit vielen Jahren selbst an. „Jury“ heißt, dass man online seine drei Nominierung eintippt; für die Denkfaulen einfach nur per Klick aus einer bereitgestellten (aber häufig unvollständigen Liste) an Veröffentlichungen ausgewählt.

Anders als diverse geschätzte Journalismus-Kolleg:innen habe ich mir Hohn und Spott zum Amadeus meist verkniffen und die Jury-Einladung eben nie ignoriert. Lieber mitbestimmen als motschgern, fand ich immer. Als Album des Jahres habe ich diesmal Bipolar Feminin vor Sibylle Kefer und Buntspecht nominiert; meine Liveact des Jahres sind Bipolar Feminin, Bilderbuch und Voodoo Jürgens, und in der Kategorie Rock/Pop sind meine Top drei Anna Mabo, Buntspecht und wiederum, allen voran, Bipolar Feminin, weil sie als Herzenspunks zwar aus der Nische kommen, aber über Massenappeal verfügen.

Bipolar Feminin sind immerhin für die Trostpreise „Alternative“ und „FM4 Award“ nominiert, alles andere kommt beim Amadeus 2024 erst gar nicht vor. Weil Geschmäcker eben verschieden sind? Ja, eh. Vor allem aber, weil dem Amadeus ernsthafte Auseinandersetzung mit Popkultur ebenso fehlt wie ein Interesse am Diskurs darüber. Anders ausgedrückt: Man muss kein Bilderbuch-Fan sein, um anzuerkennen, dass sie live in einer eigenen Sphäre spielen – um hier nur das Offensichtlichste anzusprechen.

Wie Sibylle Kefer ziehe ich aus dem aktuellen Amadeus-Dilemma meine Schlüsse. Weniger grantig und kampfeslustig, wie sie, sondern eher resigniert und auf seltsame Weise belustigt. Die Moral von dera Gschicht? 2025 werde ich den Kelch Jury-Teilnahme wohl erstmals an mir vorübergehen lassen.

Ihr Gerhard Stöger

https://www.falter.at/maily/20240313/immer-aerger-mit-dem-amdeus

Perspektiven, Entschleunigung, AustrianAmadeusMusicawards und LIVE!

Sibylle Kefer Band fotografiert by fantastic Ana Batinic

15.03.24 Schlachthof Wels —— 21.03.24 TAG Wien ——15.03.24 Schlachthof Wels —— 21.03.24 TAG Wien
Liebe Menschen,
Manchmal glaube ich, es passiert grad nicht so viel, dabei passiert urviel. Es fällt mir erst auf, wenn ich inne halte und die Perspektive wechsle.Wenn ich endschleunige und den Blick frei schaufeln kann.
Ich habe ein paar schöne Ankündigungen. Vielleicht ist was dabei, dann freu ich mich:
1) Ich hab mir feminisn wtf angesehen und die ganze Familie mitgezaat. Das Wort suche ich deshalb aus, weil die nicht alle unbedingt genau diese Entscheidung getroffen hätten, aber eh mitgegangen sind.
Ich hab sie zu meinem Geburtstag eingeladen.
Und das war so gut! What a film, liebe Katharina Mückstein 💥🌹🙏!

Tage danach wurden die Amadeus Awards Nominierungen bekanntgegeben.
Meine Musik ist nicht dabei, ich hätte es dem Album gegönnt und auch gefunden, dass es nicht abgehoben ist, es sich vorzustellen.
Aber macht nichts. Das geht vielen anderen genauso und das ist nicht der Punkt.

Ich habe aber einen Punkt:

Das Geschlechterverhältnis der Nominierten ist dermaßen oag, dass es mir auch ohne den Besuch der tollen Dokumentation den Magen ausgehoben hätte.
Ich gehe davon aus, dass man davon noch lesen/hören wird und werde das hier nicht mehr detailliert strapazieren. Ich empfehle euch aber eine wirklich gelungene Podcastfolge des KrispelKefer von Rainer Krispel und mir, die wir am 08.03.24, dem intersektionalen Kampftag herausgebracht haben. Da habe ich Rainer mit diesem Verhältnis bei den Austrian Music Awards konfrontiert und mit ihm gemeinsam versucht aufzuschlüsseln, was das gesellschaftlich eigentlich heißt.

Die Folge ist beruhigter als die Folgen davor, sie ist kurzweilig und interessant und sie ist eigentlich ein gutes Beispiel für gesellschaftliche Normsuche.

Zu hören auf allen gängigen Podcastforen und hier:
https://www.buzzsprout.com/2275336/14651471

2) Meine Musik ist also nicht unter den Nominierten, aber ich bin bei einem nominierten Projekt dabei:

ERNST MOLDEN, CHRISTOPHER SEILER und das FRAUENORCHESTER
Ihr könnt für uns voten, wenn ihr das wollt. Wir könnten dann eine Rede halten 💪🏼.

Unter der Kategorie JAZZ/WORLD/BLUES (dass diese Genres aufgeschlüsselt gehören, wird seit Jahren bekritelt und hat sich doch noch nicht geändert).

https://voting.aama.at
3)  Ich wurde von Walter Pobaschnik eingeladen, ein Akrostichon for peace zu schreiben.
Vielen Dank! Das habe ich sehr gerne gemacht!
Hier ist es:

„Gonz“ Sibylle Kefer, Musikerin _ Give Peace A Chance _ Bad Goisern/OÖ 3.3.2024

GIVE PEACE A CHANCE

Gonz
Im
Valust
Eidaucht

Plötzlich
Entscheidn
A
Cis
Einiduschn

A

Cis
Hiduschn
A
Nokats
Cis
Einisinga

Sibylle Kefer, 28.2.

https://literaturoutdoors.com/2024/03/03/gonz-sibylle-kefer-musikerin-_-give-peace-a-chance-_-bad-goisern-oo-6-3-2024/?fbclid=IwAR0au91De8qQoBjjapkuj0vQ7uWuYMIbcngIVcMrTBb_QulrFEZcHznpz_Y

4) Life is live.
Die Sibylle Kefer Band möchte gerne am 21.März in Wien im TAG ein Bandkonzert zu spielen.
Damit das gelingt, brauchen wir eure Unterstützung beim Kartenvorverkauf.
Wenn ihr also vorhabt, mit uns diesen Abend gemeinsam zu feiern und zu verbringen dann seid bitte so lieb und gebt dem TAG darüber Bescheid, damit das Konzert stattfinden kann.Ich würde mich über diesen Abend total freuen, wenn ihr also Karten besorgen möchtet, bitte sehr sehr gerne jetzt.

https://www.dastag.at/sibyllekefer?fbclid=IwAR0gbWfh8YIlEHThAcz0Js0QNYg0PLT85sWckwG4ttajSENyAU8bGPTd0TY

Und am 15.03.24 spielen wir im Schlachthof Wels. Alicia Edelweiss spielt auch. Das wird ein wunderbarer Konzertabend!
https://www.schlachthofwels.at/programm/detail/wawo-geht-frei-vol3-alicia-edelweiss-sibylle-kefer

5) Last not least
Ich war eingeladen im FreiesRadio Salzkammergut im Spielzimmer4822 bei Sebastian Pracher und #michlkörner.
Sebastian lässt hier einmal monatlich von ihm Produziertes nochmal Revue passieren. Wir haben sogar zwei gemeinsame Produktionen vorzuweisen.
Und so war das ein megakurzweiliger Besuch mit viel guter Energie und großartigen Fragen.
Danke Sebastian und Michl!
Hier nachzuhören (zb ob auch die Antworten gut sind).

https://cba.media/652451?fbclid=IwAR1nogwu-t57M932jgBWIASUipHDlLWehVIGDoDYSzkXV_e0Btm_7CpaifA


Alles Liebe und hoffnungsvolle Vorfreude,
Sibylle

15.03.24 Schlachthof Wels —— 21.03.24 TAG Wien ——15.03.24 Schlachthof Wels —— 21.03.24 TAG Wien

folge 3 des krispelkefer-podcasts online!

folge 3 : „komplex owa toll. wonns nu nit gut is is nit gut.“ 

vom musikmachen antäuschen und der vorgetäuschten vorbereitung 
und musik, der es eigentlich nicht in erster linie darum geht, gehört zu werden von anderen, sondern musik, die gemacht werden möchte.
von definition von erfolg. und dem kant der punks.
es geht auch um impulskontrollverlust. und darum, das mehr gesungen gehört.

es ist letztendlich eine sehr musikpolitische folge geworden.

kulturpolitik anhand von beispielen wie kultursommer wien, popfest, musikfond und akm und vom kuratieren. und von gatekeeper*innen.

gebt uns euer feedback, wenn ihr euch für musikpolitik interessiert.

die erste podcastfolge im neuen jahr  hatte diesmal geburtswehen, die sich nicht verhindern ließen, weil sibylle statt zwei nur einen mikrophonanschluss hatte, von dessen angeschlossenem mikrophon sie annahm, es würde in beide richtungen aufnehmen, was dieses nicht tat, weil es das gar nicht tun konnte…

deshalb klingt es diesmal so, wie es klingt, nachdem sibylle sich all die mühe gegeben hat, die sie sich geben kann mit dem know-how-stand, an dem sie derzeit eben steht. dank an dieser stelle an sebastian pracher, der sie am ende ein bisschen unterstützt hat!


aufgenommen am 09.01.2024

https://www.buzzsprout.com/2275336/14379457-komplex-owa-toll-wonns-nu-nit-gut-is-is-nit-gut.mp3?download=true

http://<div id=“buzzsprout-player-14379457″></div><script src=“https://www.buzzsprout.com/2275336/14379457-komplex-owa-toll-wonns-nu-nit-gut-is-is-nit-gut.js?container_id=buzzsprout-player-14379457&player=small“ type=“text/javascript“ charset=“utf-8″></script>

ein letzter newsletter 2023

sibylle kefer, walther soyka, martina rittmannsberger
liebe menschen,

2023 sind wieder menschen gestorben, die ich sehr vermissen werde.in meinem einen arbeitsschwerpunkt und in meinem anderen auch.
ich möchte an sie erinnern.
eine dieser wunderbaren menschinnen ist martina rittmannsberger.martina hat mein 2017 erschienenes album „hob i di“ mit ihrem geigenspiel so bereichert.
ich hab im frühling einen videomitschnitt auf meinem computer gefunden, wo wir gerade das „schlofliad“ für meine jüngste tochter einspielen. offenbar hatte ich am laptop mitgefilmt.
ich konnte ihn martina noch zeigen und schenken und mir auch ihr ok einholen, das video zu veröffentlichen.ernst molden und charlie bader vom label haben ebenfalls zugestimmt, und so möchte ich es nun mit euch teilen.die bildqualität ist nicht sehr gut, aber das macht nichts, denn darum geht es nicht.
man sieht walther soyka, martina und mich, während wir den song am abend in walthers damaligen studio einspielen, nachdem ich ihn unter tags fertiggeschrieben hatte und dann zu walther ins studio gefahren war, um ihn ihm zu zeigen.
du wirst sehr vermisst, liebe martina! ❤️🌹🙏
2) ich habe eine anstrengende zeit hinter mir. eine aufwühlende und aufreibende, ein ganzes letztes album hab ich diesem umstand gewidmet, um möglichst gut und genau und nachhaltig aufarbeiten zu können.
am mittwoch wußte ich vom ende einer ära, und doch konnte ich es noch nicht spüren.ich hab für die kinder gekocht nach der arbeit und mich dann recht müde auf die couch gehaut – mit brille und neuem falter. und dem gefühl, die nächsten drei stunden wirklich zeit zu haben.
ich hab mir diese zeit genommen und mit immer größer werdender muße und einem ersten einsetzenden erholungsfaktor nach und nach diese meine lieblingszeitung gelesen.
und dann hab ich hierher umgeblättert – und noch danner bin ich vom sofa gefallen!
liebe falterredaktion, liebe menschen, fünf alben lang hab ich mir sosehr gewünscht, auch gesehen und gehört zu werden, jetzt, wo ich so entspannt bin mit meiner musik wie noch nie und akzeptiere, dass es ist, wie es ist (also meistens, oder immer öfter, oder immer wahrhaftiger :) macht ihr meinem album, den menschen, die mit mir dran arbeiten und mit mir dran glauben und es beleben so eine große freude und so ein geschenk! ich danke euch von ganzem herzen dafür!
ich schreibe ja immer wieder mal davon – von der idee eines innovativeren radios angefangen über das unsichtbarwerden alternder weiblicher protagonistinnen bis hin zu … ach was weiß ich, jetzt nicht….
ich bin wirklich völlig platt und war die letzten tage einfach wirklich sprachlos, aufgeregt und voller freude. hat mich durcheinandergewirbelt – im besten sinne, ich werde alt und das wirbeln hält mich fit – alt ist ok, fit im alter aber auch.
danke für diese anerkennung und dieses geschenk!
so viele, die es gesehen haben, haben sich mit mir gefreut, wie schön das ist! danke euch allen sehr dafür! man merkt sich, wenn sich jemand mitfreut, das kennt ihr bestimmt auch.
3) einer meiner heimlichen hits, nämlich „da taxla“ – um es in den worten des tollen STEFAN KOROSCHETZ zu sagen : (…) »da taxla« ist ein Song, der sprichwörtlich unter die Haut geht mit seinem unorthodoxen Zugang zum Thema Ungerechtigkeit (…) – hat von den horny funk brothers so ein großartiges bläserarrangement verpasst bekommen, dass ich es euch einfach zeigen muss!
25 jahre atzmanmusic at szene wien, 15.12.2023
danke andi atzmanmusic , danke #hornyfunkbrothers hfb, ihr seid der WAHNSINN, danke szene wien, danke welt!
in diesem sinne – wir haben jetzt diese zeit hier auf dieser erde.
lasst uns füreinander da sein, lasst uns versuchen, versöhnliche ideen zu kreieren – wir müssen uns nicht einig sein, verschiedene meinungen akzeptieren ist, finde ich, auch eine form von respekt.entstandener schmerz lässt sich durch noch mehr entstehenden schmerz doch nicht aufwägen. er wird immer nur größer, so ist es doch, oder?
ich bin weiterhin team weltherrschaft für die liebe und wünsche einen wunderbaren jahresausklang.
sibylle
sibylle kefer & the horny funkbrothers „da taxla“ szene wien 15.12.23

DANKE! und Rückblick

Liebe Menschen,

1) DANKE! Und Rückblick.

Ich möchte mich herzlich für die großartige Unterstützung in diesem Jahr bedanken.

Es ist Einiges Künstlerisches passiert.

Ich habe ein Album herausgebracht, welches wirklich gut aufgenommen wurde von Hörer*innenschaft und Medienlandschaft.

Das ist für mich ein großer Erfolg. 

Ich glaube aber nicht, dass es um Erfolg geht.

Bzw. es kommt wohl sehr auf die Definition dieses Wortes an. Natürlich tut es mir sehr gut, endlich das Gefühl zu haben, mit meiner Kunst bei den Menschen anzukommen. Ich fühle mich gesehen und gehört und habe Kraft, weiterzumachen (Geld nicht, aber es ist noch nicht der Zeitpunkt gekommen, dies im derzeitigen Prozessverlauf zu thematisieren – der Arbeitsprozess an einem neuen Album läuft, aber ich mache es diesmal mit viel Vorlaufzeit und der Möglichkeit, die anstehenden Rechnungen nach und nach zu begleichen und zu überlegen, wie ich es schaffen kann…).

Mein Vater hat in Bezug auf Korruption mal zu mir gesagt, (unter anderem) werde es immer dann gefährlich/schwierig, wenn sich jemand sehr geschmeichelt fühlen würde. Das mache ihn verführbar.

Ich finde das einen sehr schlauen Erkenntnisgedanken!

Verführbar möchte ich nicht werden, ich muss aber schon sagen, dass mir einiges von dem, was mir dieses Jahr an Rückmeldung entgegengebracht wurde geschmeichelt und wirklich gutgetan hat.

Ich möchte mich herzlich dafür bedanken!

Bei euch allen!

Das Jahr neigt sich also dem Ende und ich lasse das 2023 erschienene Doppelalbum „hoid“ noch einmal Revue passieren.

Das ist ein schöner und gleichsam schmerzhafter Prozess.

Viele der Themen, die mich angetrieben und beschäftigt haben sind überdimensional groß geworden auf dieser Welt in diesem Jahr und ich bin Zeugin. Wir alle sind Zeug*innen.

Ich glaube, es geht gerade zur Zeit viel um Verantwortung und Verantwortlichkeiten.

Um das Einstehen für unsere zivilgesellschaftlichen Werte.

Um den Umgang mit entstandenen (auch transgenerationalen) Traumata und ein Verhindern des Entstehens neuer.

Um den Umgang von Mensch mit Mensch.

Für uns alle, unsere Welt, unsere Kinder.

2) Podcast KrispelKefer – Die zweite Folge ist ab sofort online verfügbar.

Ich habe mit Rainer Krispel, wie im letzten Newsletter erwähnt, ein neues Podcast-Projekt gestartet (zu finden bei allen größeren Podcastplattformen unter „KrispelKefer“).

Es fasziniert mich, wie wir uns annähern, wie wir versuchen, eine gemeinsame Gesprächskultur zu entwickeln und wie wir doch lernfähig zu sein scheinen (also sagen wir mal so, ich betrachte das natürlich aus meiner Perspektive und aus dieser erscheint mir die zweite Folge ein positiver  Entwicklungsprozess in Bezugnahme zur ersten zu sein :).

Let me know, wie ihr das seht.

Für Podcastspezifisches haben wir eine E-Mailadresse (krispelkefer@gmx.net) eine Instagram (krispelkefer) – und eine Facebookseite (krispelkefer) eingerichtet.

3) Sollte jemand personifizierte Weihnachtsgeschenke haben wollen, kann bei mir gerne persönlich bestellt werden.

Ich signiere meine Alben/CDs gerne und sende sie fristgerecht zu. Oder bringe sie zu einem der noch vor Weihnachten stattfindenden Konzerte mit:

– 15.12.2023 25 Jahre Atzmanmusic Szene Wien – mein legendärer „Taxla“-Song bekommt ein unglaubliches Bläserarrangement verpasst – das wird EINMALIG! Kommt und unterstützt atzmanmusic, einen der wichtigsten Freunde von mir, der mich immer unterstützt hat. Jetzt bin ich dran!

– 18.12.2023 Orpheum – Zwidan Zwą (das sind Ernst Molden und Christopher Seiler) feat. dąs Frauenorchester (das sind Marlene Lacherstorfer, Maria Petrova und ich)

– 22.12.2023 Porgy und Bess – Ernst Molden und das Frauenorchester + Gäste

4) Ich habe endlich die Zeit gefunden, das Video des Volksstimmefestkonzert mit dem Mischpultmittschnitt zusammenzufügen und möchte es euch gerne als kleines Weihnachtsgoody sozusagen zur Verfügung stellen.

Ich glaube auch, dass das wichtig ist, weil wir gerne Open-Airs spielen möchten und uns freuen, wenn wir gebucht werden. 

Und so sieht man, was man da kriegen kann:

Bleibt mir noch eine besinnliche Weihnachtszeit zu wünschen und auf dass das Gute die Weltherrschaft erlangen möge!

Sibylle