Reflexionsprozesse und HEUTE ein langes SibylleKeferLiveSet bei einem Kinderfest in Wien

Ja, ich muss doch sagen, da ist viel passiert in letzter Zeit.
Auf der Welt, wie immer, und auch in meinem Leben.
Eine dabei hervorstechende Komponente ist diese:
Ich hatte bereits als junge Frau ein paar sehr klare Vorstellungen, von dem, was ich erreichen möchte.
Ich ließ mich auch immer wieder treiben, aber bestimmte Dinge habe ich mir recht konkret vorgestellt. Das wird mir in der Rekapitulation meines bisherigen Lebens bewußter (ich bin 49, eine Rekapitulation ist schon gut möglich).
Manches davon hat sich auch wieder aufgelöst oder verflüchtigt, sehr vieles habe ich wirklich umgesetzt.
Und dann gibt es die Dinge, die ich nicht geschafft habe, oder die mir Strukturen nicht ermöglicht haben, oder die ich aus anderen Gründen nicht erreichen konnte, aber gerne gewollt hätte.
Das sind nicht viele Dinge.
Ich erlebe mich – zumindest öfter als zwischenzeitlich – als zufrieden und immer wieder erstaunt, wie gut es mir geht und was alles geglückt ist.
Auch, wo wann wie gute Umstände zusammenzutreffen schienen, damit so vieles umsetzbar wurde.
Und auch, wo meine persönlichen Anteile zu liegen scheinen.
Eine sehr konkrete Sachen habe ich diesen Sommer schmerzlich verstanden, werde ich wohl nicht mehr schaffen in diesem Leben.
Das hat mich auf mehreren Ebenen beschäftigt.
Einerseits, weil ich glaube, dass ich eine gute Wahl (gewesen) wäre für diese Sache. Ich halte oder hielt mich die letzten Jahre als geeignet – ich halte auch viele andere als sehr gut geeignet, das erleichtert den Verarbeitungs- und Verabschiedungsprozess.
Was ich dadurch auch anschauen muss:
Wie ist die Qualität meines Angebots?
Wie ist meine Präsentation dieser Qualität?
Wie realistisch bin ich in Bezug auf meine Qualität und meine Selbst- und Fremdwahrnehmung und -einschätzung?
Wieso stößt man(frau?) nicht auf mich, bzw. falls doch, wieso genügt es nicht?
Ich beschäftige mich also gerade mit wie ich finde interessanten Reflexionsfragen.
Im Zuge dessen merke ich, dass ich im Übrigen auch finde, es würde unserem gesellschaftlichen Gefüge sehr gut tun, wenn sich viel mehr Menschen immer wieder mit diesen interessanten Reflexionsfragen beschäftigen würden. Und darüber hinaus finde ich vor allem, sie sollten dies nicht alleine, sondern mit einem echten, ehrlichen und im besten Falle auch geschulten Gegenüber machen.
So weit zum ersten Teil.
Mir geht es wieder gut, ich habe viel gelernt – über mich, aber auch über wirklich gute Freundschaft, über wirklich echte Beziehungsangebote und über wirklich haltende Familienstrukturen.
Und ich habe viel gelernt über meine Grenzen.
Ich glaube, ich möchte nicht mehr so oft auf meine eigenen Kosten über meine eigenen Grenzen gehen, wenn ich es auch anders regeln kann.
Manchmal möchte ich es aber auch weiterhin schon tun.
2. Teil – LIVE!!!

Für Kürzestentschlossene:
Ich spiele HEUTE um 16.30 ein eineinhalb Stunden dauerndes Set mit meinen eigenen Liedern auf einem Kinderfest in Wien.
Ich freue mich darauf sehr, in der heutigen Vorbereitung habe ich gemerkt, dass ich glaube, die Kinderohren werden für die meisten meiner Lieder eine sehr gute Resonanzfläche sein. Ich hab sie jedenfalls gut eingestellt – die Lieder, nicht die Kinder.
Wir werden also sehen.
3. Teil:
Die Zeit fliegt, es gibt bald neue Musik von mir.
Ich werde dazu einen eigenen Newsletter verfassen.
Aber, wenn ihr meine Musik mögt, darf ich die Vorfreude schon ein bisschen zu teilen beginnen hier.
Ich freue mich über Rückmeldung, eigene erfahrungsberichte und Gedankenanregungen!
Alles Liebe,
Sibylle