Autorsibylle

SommerindenHerbstübergangsNewsletter mit warmer Einladung zum Volksstimmefest und Bad Ischl und Bruck und dem POPQUARTETT

Liebe Menschen,

der Sommer neigt sich dem Ende. Mein Urlaub sich auch.

Es war ein intensiver Sommer. Ein Sommer der Extreme. Wieder.

Ich werde mir trotzdem vieles mitnehmen – etwas von den Tagen am und im See, den lauen Sommersternennächten am Balkon und am Fussballplatz, den belebenden wärmenden Begegnungen mit offenen Herzen, die ich wieder machen durfte – beim Freundeundfamilietreffen, beim Tanzen und beim Musikmachen. 

Ich werde es hinüberretten in den Herbst hinein.

Der See wird nämlich schon kälter, und Regen und Wind erzählten auch bereits eine neue Geschichte.

Bei einer einzigen Diskussion über das Klima und vielen damit verbundenen gegensätzlichen Positionen war ich heuer anwesend.

Im Hintergrund – weil ich noch nicht ganz verstanden habe, was mich daran so anstrengt. Ich hatte das Gefühl, die Ebenen seien verschoben; die Diskussion führe ins Leere.

Im Stillen habe ich geübt und überlegt, wie ich mich das nächste Mal einbringen könnte und mich genau beobachtet, wann und warum mich die Positionen teilweise so fordern innerlich. Ohne das zu ergründen,  hätte eine Teilnahme an der Diskussion keinen Sinn gemacht, hatte ich befunden.

Und jetzt weiß ich schon ein bisschen mehr.

Und möglich war das auch, es war keine einseitige Diskussion, ich hätte (noch) keine zusätzliche Perspektive geliefert.

Ich habe mir aber natürlich schon lange sehr viele Gedanken dazu gemacht und vor dem Sommer begonnen, an einem Stück zu arbeiten, das ich bald veröffentlichen möchte. Genaueres folgt.

Lasst uns doch gemeinsam den Herbst begrüßen und dem Sommer Lebewohl sagen beim großartigen Volksstimmefest im Wiener Prater, bei dem ich meine Band mitbringen werde am Sonntag (3.9.) um 18.30 Uhr auf der Hauptbühne – dem letzten Abend vor Schulbeginn.

Juhu Band, ich freu mich so auf euch! Und auf euch alle sowieso!

Und am Wochenende darauf (Fr, 8.9.) werde ich endlich wieder mal in Bad Ischl ein Soloset spielen, bevor ich mit den beiden tollen Männer Rainer Krispel und Gottfried Gfrerer zu dritt die Bühne stürme in der Kurdirektion als FREILICH 3. Schaut vorbei, ich glaube sehr, das wird ein Fest.

Der wunderbare Austronom Manfred Madlberger hat dazu ein langes und wie ich finde schönes Interview mit mir geführt, welches im Freien Radio Salzkammergut noch vor dem Konzert ausgestrahlt werden soll.

Ich bin selbst gespannt, was ich so alles gesagt haben werde…

https://www.kurdirektion.at/veranstaltungen/sybille-kefer-mit-rainer-krispel-und-gottfried-gfrerer-trio-freilich

Und am nächsten Tag (Sa, 9.9.) in Bruck an der Leitha wird es auch festlich werden mit Ursula Strauss und Ernst Molden!

https://www.bruckleitha.at/schulhofkonzert_9_Ursula_Strauss_Ernst_Molden_Sibylle_Kefer_1

Aja, und die POPQUARTETT-Einladung am 28.9. sprengt sowieso jetzt schon meine Imaginationskräfte, ich freu mich ur drauf und bin gleichzeitig sehr positiv eregt, ob der Vorstellung, was mir da an schlauen eloquenten Menschen und Gesprächen und Inhalten begegnen wird. Und das wird es!

https://www.wienbibliothek.at/anmeldung-pop-quartett-reden-ueber-musik-28092023

https://www.wienbibliothek.at/veranstaltungen-ausstellungen/veranstaltungskalender/pop-quartett-reden-ueber-musik-0

In diesem Sinne – auf einen guten Herbst, all ihr Menschen und Tiere und Pflanzen und Aliens und Unbekannte!

Seien wir gut zueinander.

Alles Liebe

Sibylle

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LIVE

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sibylle kefer und band

  • 03.09.2023 Volksstimmefest Wien, 18.30 Uhr, Hauptbühne

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sibylle kefer solo

  • 08.09.2023 kurdirektion bad ischl (vor FREILICH 3 und dann als Teil davon)
  • 09.09.2023 schulhofkonzerte bruck an der leitha
    • (doppelkonzert vor ernst molden und ursula strauss)
  • DAS POPQUARTETT. Talkrunde am 28.09. in der Wienbibliothek im Rathaus 

Ein sommerlicher Newsletter, Sibylle Kefer Band im Museumsquartier am Dienstag und eine nicht sommererfrischende Stellungnahme

Liebe Menschen,

Ein sommerlicher Newsletter von mir.

radweg.jpg

Nach dem Release meines neuen Albums hoid im März, den vielen wunderschönen Rückmeldungen und Unterstützungen von so vielen von euch und vor allem den belebenden bisherigen Live-Momenten mit meiner neuen Band, die mir den Rücken stärkt, mich atmen lässt und mir das Gefühl gibt, etwas Gemeinsames zu schaffen, das sinnvoll ist und wertvoll, macht sich ein sommerliches Gefühl in mir breit, dem ich gerade gerne Raum schenke.

Zeit geht noch nicht so recht – Urlaub habe ich noch keinen, aber eigentlich macht das nicht gar so viel aus, die Stadt ist gut zu mir, meine Kolleg*innen nehmen mich an der Hand und zeigen mir unter anderem zB. die Radverbindung, die mich von meinem Zuhause in die „neue“ Arbeit führt (was ich alleine seit 3 Jahren nicht geschafft hatte seit meiner Versetzung). DANKE! Jetzt radle ich wieder jeden Tag. 

Ich vermisse meine Kinder sehr, die auf Sommerfrische bei den Großeltern am Land sein können (wir sind unendlich dankbar und demütig, dass wir diese Möglichkeit haben!). 

Ich pendle also hin und her.

Das Land ist auch gut zu mir und schenkt mir innerhalb kürzester Zeit maximale Erholungskapazität – ich bin beeindruckt – sogar auch ein bisschen von mir. Muss frau ja auch zulassen.

Hier mache ich Jingles (Spoiler…), bereite das nächste Konzert vor, spiele Federball mit den Kindern und schreibe diesen Newsletter.

Wir spielen nämlich am Dienstag (18.07.23) um 19 Uhr im Museumsquartier bei freiem Eintritt. 

Schaut vorbei, das wird schön!

Sibylle Kefer at FreuRaum Benefiz by Capture the Show.jpg
benefiz freuraum eisenstadt.jpg

fotos by capture the show at freuraum benefiz im juni (mit fangirlmomenten)

Auf eine mir sehr wichtige und nicht sommererfrischende Situation möchte ich trotzdem hinweisen:

Dem leidigen Thema des Machtmissbrauchs und der Grenzüberschreitungen, dieser ganzen verwobenen patriarchalen und sonstigen Strukturen, in denen wir uns ja doch täglich wiederfinden, habe ich in Wahrheit einen großen Teil meines neuen Albums gewidmet.

Vermutlich auch (aber nicht nur!) aufgrund dieser Sensibilisierung triggert mich besonders, wenn anhand einzelner aufpoppender Situationen meiner Ansicht nach gefühlt zusammenhangslos strukturelle Systeme diskutiert werden, wie dzt. im Falle der #rammstein-„Diskussion“,die eines wahrlich breiteren Blickwinkels für eine angemessene Diskussionsbasis bedürfen würde als den, den die Medien und auch wir alle drumherum derzeit dafür zur Verfügung stellen.

Der Kommentar ist auch auf (Stellungnahme) Facebook und (Stellungnahme) Instagram gepostet, die Diskussion dafür ist also offen. 

Stellungnahme #rammstein Homepage

In diesem ganzheitlicheren Sinne herzliche sommerliche Grüße und Vorfreude auf euch beim einen oder anderen Live-Geschehen,

Sibylle

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Live:

MQ Hofmusik: Sibylle Kefer

Di 18.07., 19h l MQ Sommerbühne im Haupthof l Eintritt frei

Die Versuchung ist groß, das im März dieses Jahres erschienene Album hoid als Sibylle Kefers „opus magnum“ zu bezeichnen. Diese Sammlung von 13 Liedern ist ein eindrucksvolles, stimmiges und zugleich vielfältiges künstlerisches Statement der in Goisern und Wien lebenden und arbeitenden Musikerin. Die reichen Facetten von Kefers Zugang zu Musik, die Qualitäten und das ganze Spektrum dessen, was sie als Komponistin, Texterin und Instrumentalistin zum Ausdruck bringt, macht ihre Lieder aus.
Sibylle Kefer, selbst bei Ernst Molden & das Frauenorchester nicht wegzudenken, formierte während der Arbeit an hoid ihr eigenes Quartett. Zusammen mit E-Bassistin Sarah Brait, dem Schlagzeuger Chris Pruckner und der Multiinstrumentalisten Anna Tropper-Lehner wird sie zukünftig ihre Songs auf die Konzert-Bühnen und diesen Sommer auch auf die MQ Sommerbühne bringen.

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Mi, 19.07., Cinema Paradiso St. Pölten, Weltpremiere des neues Projekts „die zwidan zwa“ von Ernst Molden und Christopher Seiler, bei dem ich musikalisch mitgestalten darf. Einlass 20 Uhr

Vorschau:

Sibylle Kefer Band:

  • 02.09.2023 Volksstimmefest Wien, Hauptbühne, 18 Uhr

FREILICH 3 (Gfrerer, Kefer, Krispel) + Sibylle Kefer Solo:

  • 08.09.2023 Bad Ischl, Kurdirektion Bad Ischl

Sibylle Kefer Solo:

  • 09.09.2023 Schulhofkonzerte Bruck an der Leitha (Doppelkonzert mit Ernst Molden und Ursula Strauss)

Rainer Krispel
Musikarbeiter

Mobil: 0660 16 67 159
Email: rainer.krispel@gmx.at
— 
www.sibyllekefer.at
www.youtube.com/sibyllekefer
www.instagram.com/sibyllekefer
www.facebook.com/sibyllekefer
http://medienmanufaktur.com/sibylle-kefer/

Macht(Missbrauch) in der Musikbranche

Liebe Menschen,

Es hat einige Zeit in Anspruch genommen, auf die derzeitige Situation in der Musikbranche, aktuell ausgelöst durch die Vorfälle, die rund um die Konzertevents von #rammstein beschrieben wurden, reagieren zu können.

Und zwar aus mehreren Gründen:

1) Es gilt gut abzuwägen, was ein Statement bewirken kann, wem es nützt und wem es Schaden zufügen kann.

2) Braucht es dieses eine Statement mehr wirklich bzw. von wem würde es ein Statement eigentlich brauchen?

3) Welche Themen werden wie in den Aufmerksamkeitsfokus gerückt?

Da ich mich in meinem neuen Album „hoid“ gerade sehr aktuell mit Themen wie Macht(Missbrauch), struktureller Ungleichheit und einem gesellschaftlichen wie individuellen Umgang damit auseinandergesetzt habe, hat sich mir diese Frage, ein Statement abzugeben oder nicht in den letzten Wochen immer dringlicher gestellt.

Der Faktor Inhalt

Themen wie (Un)Gerechtigkeit, (Ohn)Macht, (Un)Verhältnismäßigkeit, Solidarität, Loyalität, (In)Transparenz, Abgrenzung, Ausharren, Durchhalten, und vor allem (Zivil)Courage und all die damit verbundenen Folgen (innen und außen, gesellschaftspolitisch und persönlich) beschäftigen mich innerhalb und außerhalb der Musikszene schon sehr lange. Ein ganzes letztes sehr aktuelles Album lang habe ich mich nun konkret mit ihnen auseinandergesetzt.

Je genauer und intensiver ich eintauchte, desto größer, verwobener, unglaublicher und desto struktureller bedingt erschien es mir.

Und desto dringlicher stellte sich mir die Frage eines möglichen Umgangs, eines Aufzeigens, einer Haltung. 

Nicht-Beschäftigung, Nicht-Aufzeigen, Nicht-Haltung erwies sich als keine geeignete Option mehr.

In der Folge ging und geht es auch um eine Ursprungserkundung, ein Reflektieren der strukturellen Gegebenheiten, der Systeme, die den Nährboden bieten bzw. solche Auswüchse begünstigen oder zumindest ermöglichen – und – in die wir hineingeboren und erzogen wurden.

Ich habe das in mehreren Posts immer wieder thematisiert und abgehandelt, auch wenn es leider unangenehm und unbequem war und ist.

Den derzeitigen #rammstein Diskurs beobachte und verfolge ich sehr genau.

Wahrheit und Schuld

Jede Form von Angriff impliziert eine prekäre Situation und löst eine weitere aus – auf beiden Seiten. Immer.

Eine Anschuldigung thematisiert in irgendeiner Form Grenzgänge, bzw. eher Grenzüberschreitungen. Und gleichzeitig zieht sie einen weiteren Grenzgang nach sich. Es wird unangenehm auf beiden Seiten. Und außen kommt es – wohl je nach gesellschaftlicher Struktur – zu ersten Abwägungen, Diskussionen, Lagerbildungen.

Die Frage der Glaubwürdigkeit betritt jetzt ebenso die Bühne wie der Hinweis auf die Unschuldsvermutung.

Ich habe jahrzehntelang mit Menschen therapeutisch gearbeitet, die Grenzüberschreitung, Gewalterfahrung und Missbrauch ausgesetzt waren. Wenn ich etwas dabei gelernt habe, dann jedenfalls das Folgende:

Diese Personen vertrauen sich mir an, weil wir uns dieses Vertrauen erarbeitet haben innerhalb eines therapeutischen Beziehungsprozesses, in dem ich ein sicheres Setting anbiete, das diesen Schritt der ersten Öffnung überhaupt ermöglicht.

Und dann ist es immer noch sehr filigran und es ist schambesetzt. Dabei fängt die eigentliche Aufarbeitung erst an, der emotionale Aufwand oszilliert weiter und erreicht neue Spitzen. Es ist ein bedrohlicher und bedrohter sensibler anstrengender Prozess.

Ich erinnere mich noch genau an jenen ersten Moment in meiner jungen musiktherapeutischen Berufserfahrungswelt, in dem sich eine Jugendliche mir öffnete mit einer ersten vorsichtigen Erwähnung ihrer Mißbrauchserfahrungen.

Ich erinnere mich auch an all die Gefühle, die mich überkamen, die es zu ordnen und zu reflektieren galt, die Zuordnung die es zu treffen galt – und – ich sage es hier ganz offen – die Zweifel, die mich ebenso überfielen, wenn ich daran dachte, was es in der nächsten und übernächsten Konsequenz alles heißen würde für einen potentiellen Täter – in welches Licht, welchen Fokus, welche gesellschaftliche Ächtung es ihn bringen würde. Von meinem Gefühl her wollte ich doch ganz ganz sicher gehen, ob hier auch wirklich die Wahrheit gesagt wurde, ob auch wirklich klar wäre, welche Folgewirkungen dadurch ausgelöst werden könnten. 

Und das alles überkam mich innerhalb weniger Sekundenbruchteile. Alles auf einmal.

In Ansätzen habe ich diesen ersten gesellschaftlichen Reflex, der sich in unseren Gesellschaftsnormen immer wieder zeigt, nämlich mutmaßliche Täter erstmal schützend wieder aus dem Fokus zu nehmen, also sekundenbruchteilmäßig durchaus selbst erlebt. 

Solidarität und Teilen 

Heute weiß ich, dass Opfer von Übergriffen jeglicher Form mehrere Anläufe brauchen, bis sie ernst genommen werden, bis ihnen geglaubt wird. Welch schmerzhafte, demütigende Situation!

Diese Frage der Zuordnungen stellt sich mir heute im Moment des Mit-Mir-Teilens nicht mehr.

Es gilt, voll und ganz da zu sein, aufzufangen, ernst zu nehmen und zu glauben, was man hört. Es geht darum, Affekte zu teilen und das Unfassbare, das Unglaubliche (!) gemeinsam auszuhalten. Das Ordnen und Reflektieren folgt später.

Was ich damit sagen will:

Durch das Aufzeigen einer übergriffigen Situation den Fokus auf sich richten zu wollen, Aufmerksamkeit zu kriegen ist aus meiner professionellen Sicht eine mehr als fragwürdige, um nicht zu sagen perfide Behauptung einer unsicheren und unreflektierten dritten Partei – im konkreten Fall unserer Gesellschaft, die sich mit ihren vorherrschenden moralisch ethischen Regelwerken und Strukturen nicht getraut, Stellung zu beziehen. 

Es ginge darum, Stellung zu beziehen zu einer Entwicklung, die sie selbst die letzten Jahrzehnte aufgebaut und zugelassen hat und die jetzt relativ dringlich einer Evaluierung und eines Neudenkens und -definierens bedürfte.

Prestige oder auch Geld – auch diese Vorwürfe stehen dann ja im Raum – mit einem so schweren Thema lukrieren zu wollen ist den emotionalen Aufwand, die Schmach und Scham, die einen überfluten, die Drohungen und Angriffe, die ein Öffentlichmachen meist nach sich ziehen im Normalfall einfach nicht wert.

Es gibt dies auch, jedoch in einem verschwindend kleinen Anteil (erst kürzlich habe ich einen Artikel darüber gelesen) und meiner therapeutischen Einschätzung nach deutet das eigentlich auch auf eine zumindest äußerst problematische Vorgeschichte hin. Eigenes Thema, auch wichtig, sich zu trauen hinzusehen, ja!

Schuld ist ein großes Wort, Wahrheit auch.

Und doch stellt sich die Frage, wem eine Gesellschaft Glauben schenkt. 

Vielen? 

Einem? 

Und warum glaubt man wem? 

Und warum wem nicht? 

Welche Relativierung findet hier statt? 

Warum? 

Und was übernehmen die Medien?

Frau müsste wissen, worauf sie sich da einlässt

Gewalt ist Gewalt, Machtmißbrauch ist Machtmißbrauch, Übergriff ist Übergriff. Wenn dies in Systemen stattfindet, die derartige Situationen offenbar geradezu begünstigen (bis hin zu rechtfertigen), dann spricht das eine klare definierte Sprache einer bestimmten Struktur. Dann gewähren wir als Gesellschaft diese geschaffenen Räume, in denen so etwas stattfinden kann. 

Dagegen verwehre ich mich. Ich möchte solche Systeme nicht unterstützen. Nicht mehr.

Ich hatte viele Idole. Ich hätte sie auch gerne kennengelernt. Ich hätte wohl auch einiges dafür getan. Heute weiß ich – nein zu sagen, wenn es angebracht ist, ist nicht so leicht. Schon gar nicht, wenn die Machtverhältnisse nicht klar sind. Oder wenn sie klar sind.

Und schon gar nicht, wenn es gesellschaftlich moralisch nicht ganz klar ist, ob das eine Grenze ist oder vielleicht doch nicht so ganz überall – je nachdem…

Ich bin 47 Jahre alt und arbeite immer noch daran, meine Awareness zu schärfen und mich und meine Grenzen besser zu erkennen und dann auch zu wahren. Also zu spüren und zu definieren, wann und warum sie wo angebracht sind.

Sehr lange habe ich gebraucht, um zu erkennen, dass nicht automatisch ich mit meinem Verhalten die Ursache darstelle, wenn sich jemand mir gegenüber grenzüberschreitend verhält.

Auch auf die Gefahr hin, dabei mit alteingesessenen patriarchalen gesellschaftlichen Normen zu kollidieren und auf erste kürzere Sicht womöglich auch mit meinem beruflichen Weiterkommen.

Zu schwierig, zu laut, zu fordernd, zu anstrengend, zu hysterisch usw. sind noch immer willkommene gern genützte diskreditierende Ablenkungsadjektive für unbequeme Realitätskonfrontationen (vor allem, wenn sie durch Personen gemacht werden, die sich nicht als cis-Männer definieren wie z.B. Frauen).

Alles Liebe

Sibylle

DANKE in diesem Zusammenhang an @vertrauensstelle_vera #vertrauensstellevera@sophie_rendl @SophieRendl @sarahlesch_official @Sarah Lesch @karintonsern @Karin Tonsern @meridisoski @meri.disoski @alexandra_stanic @evaspreitzhofer @janklaasmueller @falter.diewochenzeitung @florianklenk #falterpodcast  #kaylashyx #shelbylynn #sistersofmusic #radiofm4 @scheibsta @zdf_magazin_royale @ursul.berner @diegrünenwien und vielen mehr!

was bleibt.

wer meine nächtlichen schreibergüsss mag, dem sei hier ein neuer geboten – für die anderen – nächstes mal wieder bei tageslicht 

hallo ihr lieben menschen!

was bleibt.

es stellt sich die frage, was nach einem derartigen kraftaufwand, wie diesem letzten album bleibt – einem verarbeitungsalbum. nicht ausschließlich, aber schon viel.

einem, dass sich mit systemimmantenter übergriffigkeit ebenso auseinandersetzt wie mit der frage eines möglichen umgangs damit – eines subjektiven und eines systemischen umgangs.

einem mit hoffnung. das braucht der mensch nämlich schon auch, wie ich finde.

eines schonungslosen. sowohl nach innen, als auch nach aussen.

ein spagat?

ein spagat.

es stellt sich die frage, ob es gelingen kann, haltung zu bewahren, wenn sie bedroht wird. subtil oder offen. oder auf beide arten. 

es stellt sich die frage, wie es gelingen kann, haltung zu bewahren, wenn sie bedroht wird. subtil oder offen. oder auf beide arten. 

und? was ist es, das bleibt? was ist es, dass weitermachen lässt? was ist es, das hoffnung und zuversicht gibt?

wenn ich mich frage, dann ist es die solidarität. es ist der zusammenhalt. es ist das erkennen eines gegenübers, was wirklich los ist. oder das verstehen, dass wirklich was los ist, ohne wissen zu müssen, was es ist.

es ist das zwischenmenschliche.

danke an all die lieben menschen da draußen, die nicht müde werden, dieses zwischenmenschliche zu nähren. die nicht müde werden, das solidarische anzubieten. die, auch wenn sie müde werden zu erkennen geben, dass sie haltung haben. dass es zivilcourage gibt.

ich liebe euch zivilcouragierte menschen! you are what it is all about.

hoid. Ein Dialektbegriff, der vieles beschreibt, einen Zustand des Einschätzens des Gegenwärtigen, ebenso ein Erkennen, vielleicht Akzeptieren, Hinnehmen, Gewähren, auch ein Begriff, der Raum schafft für eine aktualisierte Definition der Ausgangslage“, sagt Sibylle Kefer über das Wort „hoid“, Titel ihres neuen, sechsten Albums. 

was ich im zuge der fragestellungen, die auch von seiten interessierter wacher interviewpartner*innen auf mich zukamen (danke, ihr seid so aufmerksame und spürbare gegenübers, ich habe großes glück!) dazufügen möchte seit erscheinen des albums, ist, dass ich der meinung bin, dass durch diese haltung des sehens, des spotlightens ein verleugnen oder unsichtbar machen des fokussierten nicht mehr möglich ist.

es wird wahrgenommen, dass es ist. es bekommt bedeutung durch die resonanz.

das macht es politisch.

danke ihr menschen für eure resonanz und euer feedback der letzten beiden monate.

das ist sehr schön.

ihr seid sehr schön (um es mit den worten von @tocotronic_official sagen zu dürfen).

alles liebe

sibylle

ich darf ein paar wenige exklusive konzerte mit meiner großartigen band ankündigen:

16.06.2023 karlstag wien

17.06.2023 proberaum scheibbs

02.09.2023 volksstimmenfest wien

save the dates!

ps.: was bleibt, ist übrigens auch diese großartige band, die meine musik mit mir immer wieder live belebt. danke @sarahbrait, @chrispruckner, @anna_tropperlener ich liebe euch. und ein tonträger, dessen art vom aussterben bedroht ist und doch immer wieder überlebt und so wertvoll und erstrebenswert ist. und ein management, dessen bedeutung nicht in worte zu fassen ist, @rainerkrispel ❤️ und ein label, dass sagt, dass diese (und sehr viele andere wunderbare) musik es wert ist, gefeatured zu werden @medienmanufaktur wien🌹 und eine bookingagentur (holy shit, 20 years hab ich mir nichts mehr gewünscht als das, lieber dent tivoli-agency, JUHU!!!).

pps.: ich gebe die frage weiter: was sagt ihr, was bleibt?

konzertübertragung unseres releasekonzerts auf Ö1 am montag, 01.mai 2023

halleluja! halleluja! halleluja, halleeeeluuuuja!

ihr lieben alle!

 foto by didi lipkovich ❤️

45 minuten unseres releasekonzerts des neuen albums „hoid“, welches am 23.03.2023 im radiokulturhaus wien von meiner wunderbaren band und mir vorgestellt wurde hat es ins radio geschafft.

es wird auch für mich eine überraschung werden, ich habe selbst noch nichts davon gehört und bin sehr gespannt!

DANKE, jörg duit, ich freue mich so sehr. 

DANKE, Ö1.

montag, 01. mai 2023, 18.15 uhr

 foto by thomas lieser 🌹

sarah brait am bass

chris pruckner am schlagzeug

anna tropper-lehner an geige, keyboard und stimme

https://oe1.orf.at/programm/20230501/716872/Mit-Schnitt

Mit.Schnitt

Musik aus dem RadioKulturhaus: Sibylle Kefer – „hoid“
Gestaltung: Jörg Duit

Die Komponistin, Textdichterin, Instrumentalistin und Liedermacherin Sibylle Kefer präsentierte heuer im März ihr 6. Soloalbum mit dem Titel „hoid“, eine Sammlung von 14 Liedern, die im Laufe der Jahre seit März 2020 als Brücke bzw. Klammer für vermeintlich widersprüchliche Erfahrungen und künstlerische Reaktion auf die in dieser Zeit allgegenwärtigen Themen entstanden sind. Damit gemeint waren wohl auch die täglich in vieler Munde und ebenso vielen Herzen umrührenden Aktualitäten, es wäre aber zu kurz gegriffen, die Tragweite von Kefers Liedern auf das Verarbeiten dieser festmachbaren Fakten zu reduzieren.

Bei „hoid“ handelt es sich um ein besonders vielschichtiges und kluges, ebenso wohl dosiertes wie unmissverständlich starkes Statement, mit dem vieles noch einmal von einer ganz persönlichen Seite betrachtet und in mutiger Eindeutigkeit präsentiert wird.

Heimspiel

Gestaltung

  • Jörg Duit

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live mit band:

16.06.2023 Karlsplatz Wien

17.06.2023 Proberaum Scheibbs

02.09.2023,  Volksstimmenfest Wien

solo:

09.09.2023 Schulhofkonzerte Bruck an der Leitha

https://www.facebook.com/events/1456161421800697/?ref=newsfeed&locale=de_DE

fenstabankal

liebe menschen,

manchmal ist man traurig. manchmal einfach so, manchmal hat man einen grund. oder öfter als manchmal. verschieden.

ich bin gerade sehr traurig.

in solchen situationen setze ich mich dann oft zum klavier oder nehme die gitarre in die hand. 

oder ich laufe. 

meiner lieben omi habe ich damals ein lied geschrieben und eine art kleines requiem dazu. dieses möchte ich jetzt mit euch teilen. es findet sich auf der neuen platte „hoid“. 

ich habe ein video dazu gemacht. man kann es ab sofort hier ansehen:

https://youtu.be/MNKt3m-_NZo

fenstabankal trilogie

marie spaemann, die ich bei ihr zuhause aufgenommen habe, hat jede einzelne cellospur nacheinander eingespielt. 

der prozess war absolut beeindruckend! 

danke, liebe marie!

im kleinen song zwischen den celliteilen hat martin siewert das omnichord gespielt (what a good idea!) und der rest ist von mir.

vielleicht hat es etwas tröstliches auch für den einen oder die andere von euch, oder bringt euch näher zu einem gefühl, das durch die musik ein bisschen boden bekommt, oder eine zusätzliche dimension, oder einen kanal, oder…

alles liebe

sibylle

fenstabankal

hät i di nit troffn

wa die zeit a vagonga

ondas

die wöt hät si woascheinlich weidadraht

vielleicht a bissl schnölla oda longsoma

oda gleichschnö

owa die blume auf deim fenstabankal hät nit gheat wie ma gredt hom

und glocht homma a

und des hot sicha einfluss ghobt auf ia entwicklung

strukturierte news mit vielen sehr echten dankes, preis der dt. schallplattenkritik und konzerte

liebe menschen,

ach herrjeee, es wird mir immer wieder so viel info, dann versuch ichs für euch zu verdichten, dann kennt ma sich nimmt aus, dann erweitere ichs wieder ein bisschen und am ende kenn ich mich nimmt aus – oder nur ich mich.

dabei glaube ich eigentlich, dass ich in ganz echt äußerst gut organisiert und strukturiert bin. bzw. strukturieren und organisieren kann. wenn ich will. oder wenn ich muss.

ich habe es ja schon des öfteren geschrieben, man kann es halt wirklich aus verschiedenen blickwinkeln betrachten und diesmal spotlighte ich eben die struktur:

die AlleinerzieherinnenAlleinverdienerinnenDreiVerschiedeneSteuersystemeEinStudiumUndDreiJobsGleichzeitigNämlichMusiktherapieJazzgesangsdozentinUndMusikerinInDreiBands-Struktur die sich dann änderte in die FamilieMitDreiKindernPartnerZweiKatzenUndVerantwortlichkeitFürDasHalbeFamilieneinkommenMitZweiVerschiedenenSteuersystemenUndZweiJobsGleichzeitigNämlichMusiktherapieUndMusikerinInZweiBands-Struktur.

ok, kochen liegt mir nicht, ich glaube, weil ich die priorisierungen (mein computer meint es müsse heißen periodisierungen, aber er hat in diesem falle unrecht) erst eher auf die AlleinerzieherinnenAlleinverdienerinnenDreiVerschiedeneSteuersystemeEinStudiumUndDreiJobsGleichzeitigNämlichMusiktherapieJazzgesangsdozentinUndMusikerinInDreiBands-Geschichte und dann auf die FamilieMitDreiKindernPartnerZweiKatzenUndVerantwortlichkeitFürDasHalbeFamilieneinkommenMitZweiVerschiedenenSteuersystemenUndZweiJobsGleichzeitigNämlichMusiktherapieUndMusikerinInZweiBands-Struktur gesetzt hatte.

ja gut, ich hab zweimal täglich gekocht, aber über diesen meinen output bei dieser doch sehr hohen kunst kann man jedenfalls zumindest durchaus diskutieren. ja, paul, eh.

was das für meine musik und mich als musikerin heißt bzw. hieß, durfte ich für die februarausgabe des musikbiz darstellen – vielen dank fürs sichtbar-machen!

so, aber jetzt – die strukturierten news mit vielen sehr echten dankes:

1) a propos paul: das war ein magischer moment, mein allerliebster paul! einer von vielen. ich danke dir sehr! was für ein außergewöhnlicher releaseabend!

nadia baha hat eine zauberhaft schöne konzertkritik verfasst:

konzert-review-sibylle-kefer.html

1000 dank dafür! 

ich freue mich wirklich total – über den inhalt so wie so, aber auch darüber, dass ich lesen darf, wie berührend in einem positiven sinne der abend auch von anderen empfunden wurde.

wie toll! für mich war es nämlich ebenso – ein absolut außergewöhnlicher konzertabend, dessen kraft ich immer noch spüren kann.

so eine gelungene menschenkonstellation, juhu! 

danke euch allen dafür – wir waren es.

danke meiner wunderbaren band!

sarah brait, chris pruckner, anna tropper-lener! durch und mit euch konnte ich loslassen.

danke wiener beschwerdechor, ihr wart der wahnsinn!!!

fotos by the great johannes wahl

2) was sagt ihr zum album? seid ihr schon dazugekommen, es anzuhören? 

es gibt sehr schönes feedback, Ö3 haben wir zwar wieder mal nicht geschafft, aber Ö1 und auch FM4 hat das album gespotlightet. vielen dank dafür! 

danke, freies radio salzkammergut für die große unterstützung, danke an die vielen wirklich wertschätzenden schönen pressereviews, auch in deutschen radiosendern gibt es erste kleine feedbacks (danke, bermudafunk.org!).

über weitere unterstützung freuen wir uns natürlich auch! 

also gerne teilen, wünschen, erzählen, verschenken, …

danke, #medienmanufaktur wien!

3) so, und jetzt, ihr lieben menschen – heute ist die longlist des preises der deutschen schallplattenkritik erschienen. „hoid“ ist in der kategorie liedermacher dabei! oh my god oh my god oh my god!!!

longlist 02/23 – preis der deutschen schallplattenkritik

und danke. ich bin sehr dankbar! 

4) last und absolutely certain not least live – ich habe jetzt eine bookingagentur, juhu! http://www.tivoli-agency.com

und es gibt ein paar konzertankündigungen:

20.04.2023 Sibylle Kefer und Christoph Neubacher-Kefer Schlachthof Wels

16.06.2023 Karlstad Wien mit Band

17.06.2023 Proberaum Scheibbs mit Band

02.09.2023 Volksstimmenfest Wien, 18.30 Uhr  mit Band

und der frühling kommt bestimmt.

alles liebe 

sibylle

Releasekonzert

Liebe Menschen,

Morgen ist es also soweit!

Mit meiner wunderbaren Band (Sarah Brait – Bass, Chris Pruckner – Schlagzeug, Anna Tropper-Lener – Keys, Geige, Stimme) werde ich mein neues Album „hoid“ im Radiokulturhaus Wien live präsentieren.

Der Beschwerdechor Wien wird uns bei ein paar Nummern unterstützen. 

Ich freue mich sehr darauf, und es ist auch ganz schön aufregend.

Vor allem wird es wunderschön. Wunderschön, den Abend mit euch zu verbringen, juhu!

Tickets gibt es hier.

Und weil ich immer noch platt bin von diesem wirklich so schönsten und irgendwie auch rührendsten Kompliment- und Sichtbar-Machen, das ich bisher erlebt habe, hier die Empfehlung des Falter zum Nachlesen.

1000 Dank, Sebastian Fasthuber!

In den sozialen Medien hatte ich geschrieben, dass das eine sehr große stille und heilsame Freude neben zwei kranken Kiddies ist. Das ist es jetzt noch viel mehr.

Ich habe mich angesteckt (auch deshalb etwas platt, war zu befürchten, dafür sind die Kinder wieder halbwegs fit 💪🏼) und ich schaffe es auch bis morgen. Aber ich nehme jede Unterstützung – und das ist nun ja wohl wirklich eine!

❤️
🙏🏽

POP/ROCK / ELEKTRONIK EMPFOHLEN

Sibylle Kefer

(A) – „hoid“

Foto: Carina Antl

Zu feministischen Themen lassen sich hunderte Seiten lange Romane schreiben. Manches ist in zugespitzter Form aber noch zwingender. Die aus dem Salzkammergut stammende Musikerin und Musiktherapeutin Sibylle Kefer ist nicht nur eine fantastische Songschreiberin, sie hat auch den besten aller Newsletter der heimischen Szene. „Montags habe ich unsere Wohnung am Vormittag ganz für mich“, schrieb sie darin Ende Jänner. „Die Kinder sind in der Schule, meine Therapiearbeitstage sind Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Ich bereite im Laufe der Woche im Kopf und am Computer alles bestmöglich für diesen Vormittag vor. Inhaltlich geht es dann um alles, was mit meiner Musik zu tun hat – darauf freue ich mich, es ist aber auch ein sehr kleiner Zeitrahmen.“ Und dann zählt sie auf, was sie in ein paar Stunden alles erledigen will – an kreativer oder auch nur organisatorischer Arbeit. Im Opener ihres neuen Albums „hoid“, das sie nun live vorstellt, bringt sie das Thema Vielfachbelastung noch kürzer auf den Punkt. „innere werte“ heißt der Song, und er hebt an mit dem grandiosen Reim: „geh schleich di mit innere werte / woat schnö i hob wos am herd steh“. Kefer schreibt tief rührende Lieder von existenzieller Wucht, aber auch voller Alltagspoesie und mit Momenten von Leichtigkeit. Toll ist das, hingehen! Special Guest: Wiener Beschwerdechor.

Und a propos Unterstützung:

Jörg Duit hat einen Beitrag über meine neue Platte und das Konzert am Donnerstag im Radiokulturhaus gestaltet.

Danke Jörg Duit für diese wunderschönen Fragen, die offenbar einer sehr wertschätzenden Vorbereitung bedurft haben.

Es war eine urschöne Interviewatmosphäre! Sehr sibyllisch, würde mein Mann vermutlich sagen… 

Auf Ö1 kann das noch ein paar Tage nachgehört werden.

Alles Liebe,

Sibylle

frauentag 2023

zum frauentag ein mir wichtiger post:

ich glaube, ich habe soeben das beste interview von mir gehört, das ich je gegeben habe. und ich frage mich, woran es liegt.

und ich glaube, ich weiß es:

ich wurde von einer frau interviewt, die mir das gefühl gab, mit ähnlichen themen beschäftigt zu sein. schon alleine dadurch, dass wir beide frauen sind – frauen in ähnlichem alter – eine frauengeneration.

ich fühlte mich gemeint. durch ihre fragen, durch ihren input auf meine antworten und durch die wellenlänge, die dadurch spürbar wurde.

es ist ein wunderschönes interview geworden. themen wie das aufbrechen von strukturen, augenhöhe, vernetzung, altlasten, neuorientierung und emanzipation. und wie räume schaffen.

eingebettet in die lieder meines neuen albums.

es ist ein so schöner beitrag, danke dafür, liebe evelyn ritt!

hört ihn euch an, er ist es wert und ich würde sowohl sehr gerne euer feedback hören als auch die diskussion anregen und beleben!

livestream mittwoch, 10 uhr, donnerstag, 17 uhr :https://freiesradio.at/live-stream/

nachhören: https://cba.media/612075

https://freiesradio.at/widerhall/der-widerhall-woche-10-14/

https://freiesradio.at/nachhoeren/

alles liebe,

sibylle

ps.:  in den letzten tagen habe ich viel gepostet. wems zuviel ist, absolutes verständnis!

das neue album bringt das ein bisschen mit sich und der höhepunkt ist durch den release bereits hinter uns. jetzt oder nie sozusagen.

und manchmal darf man laut sein und viel, finde ich. manchmal muss man sogar.